Am 27. September wurde der diejährige Gerty-Spieß-Preis im Foyer des SWR in Mainz verliehen.
Der diesjährige Preisträger ist Autor Ulrich Peltzer, der als beeindruckende Persönlichkeit für seine anspruchsvollen Werke, u.a. seinen letzten Roman Das bessere Leben geehrt wurde. Besonders hervorgehoben wurde, dass seine Werke mehr beschreibend als beurteilend daherkommen.
Peltzer hielt eine Rede, die neugierig machte, ein Buch von ihm zu lesen.
Inhaltsangabe / Klappentext Das bessere Leben:
Was hält unsere undurchschaubare Welt zusammen: Träume, Geldströme, Gott oder der Teufel? Im 20. Jahrhundert diskutierten, lebten und kämpften junge Menschen an amerikanischen Universitäten, in Frankfurt und Moskau für eine gerechte Ordnung, für eine bessere Zukunft. Doch die Utopien sind in Terror umgeschlagen. Wir leben in einer radikal kapitalistischen Welt, unsere Gegenwart scheint undurchschaubar. Was ist aus unseren Utopien, Sehnsüchten und Träumen geworden? Aus ehemaligen Revolutionären sind Manager geworden, Akteure der Wirtschaft. Sie sind involviert in globale Geschäfte zwischen Mailand, Südamerika und China, ihre Deals sind dubios. Haben sie alles verraten? Was heißt es heute in dieser Welt, gut zu leben? Was wäre das bessere Leben?