Neben den Zweifeln an der Verfassungsmäßigkeit des von rot-grün beschlossenen Kommunalwahlgesetzes haben wir im Plenum über den Ausbau der Kinderbetreuung diskutiert. Rot-Grün sieht Rheinland-Pfalz als Vorreiter: Die Kinderbetreuung sei eine Erfolgsgeschichte und die Arbeitsbedingungen für die Erzieherinnen und Erzieher seien sehr gut. Ziel ist eine Kinderbetreuungsquote von 45 % als „knallharter ökonomischer Faktor“ (Zitat Herr Köbler) Dem müssen wir vehement widersprechen: Die Quote wird derzeit erzielt auf dem Rücken der Kinder, der Erzieherinnen und der Kommunen. Die Finanzierung des Ausbaus der Kindertagesstätten ist weiterhin von vielen Unsicherheiten bei den Kommunen begleitet. Die Erzieherinnen und Erzieher
sind mit immer weitergehenden Aufgaben konfrontiert. Und die Kinder können aufgrund von Zeitmangel nicht optimal und individuell gefördert werden. Eine rein wirtschaftlich motivierte Quote geht zu Lasten der Qualität und wird dem eigentlichen Sinn der Kinderbetreuung nicht gerecht!
Kompletter Infobrief zum Ausbau der Kinderbetreuung, Neuverschuldung, Inklusion