Am 5. Dezember wurde Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn von der Hochschule Mainz für seine Verdienste im Bereich der digitalen Archäologie, an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, geehrt.
Seit den 1990er Jahren arbeitet Bruhn mit innovativer Forschung an Möglichkeiten Archäologisches Wissen digital zu verarbeiten und zu sammeln. Er war Vorreiter beim Einsatz digitaler Datenerfassungsmethoden bei Archäologischen Erforschungen in Agypten und hat es geschafft Digitalität und Archäologie seitdem immer enger zu vernetzen.
Seit 2008 lehrt und forscht Bruhn auf der deutschlandweit ersten Professur für raumbezogene Informations- und Messtechnik an der Hochschule Mainz und hat das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften und den fächerübergreifenden Masterstudiengang „Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften“ begründet.
Am Dienstag verlieh der Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Konrad Wolf Professor Bruhn nun die Auszeichnung für seine zukunftsträchtigen und wertvollen Arbeiten der letzten Jahrzehnte.
Der Preis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur ist bestimmt für Verdienste im Berreich der Vernetzung von wissenschaftlichen Institutionen des Landes und besonders erfolgreiche Konzeptionen, die daraus resultieren. Der Preis ist mit 25 000 Euro dotiert. Das Preisgeld kann vom Preisträger frei für Forschung und Lehre verwendet werden.
Auch Marion Schneid war bei der Verleihung anwesend und würdigte die Verdienste von Prof. Kuhn. Sie unterstrich zudem die Bedeutung der Digitalisierung: „Digitalisierung ist ein Querschnittsthema, das alle Bereiche betrifft. Auch in der Archäologie gilt es, verstärkt digitale Verfahren einzusetzen“, so Schneid.