Wie in der Rheinpfalz zu lesen war, verzögert sich der Start für den Erweiterungsbau an der Hochschule Ludwigshafen um ein weiteres halbes Jahr. Die Gründe hierfür sei die hohe Auslastung der Planungsbüros, die durch die Baukonjunktur bedingt sei.
„Es ist ärgerlich, dass es jetzt wiederum zu Verzögerung kommt. Eine weitere Verschiebung zum Ende des Jahres 2019 ist absolut nicht nachvollziehbar. Noch bei der Sommertour des Wissenschaftsministers Herrn Prof. Wolf, bei der er die Hochschule Ludwigshafen besuchte und auch die gute Arbeit und die wichtigen Projekte der Hochschule hervorhob, betonte er, dass der Erweiterungsbau zügig begonnen werden könne. Die fertige Planung läge schon in der Schublade. Laut seiner Aussage war im Sommer bereits jede einzelne Steckdose geplant.“, schildert Marion Schneid, Landtagsabgeordnete, aus dem Gespräch mit Herrn Prof. Wolf.
Kurz zuvor wurde der Vorschlag die Hochschule in Gebäude der Innenstadt unterzubringen, von Seiten des Ministeriums abgelehnt. Auch hier hieß es, die Planungen seien bereits so weit fortgeschritten, dass man darauf nicht mehr eingehen könne.
„Wir haben die Initiativen engagierter Unternehmer in Ludwigshafen, die Hochschule in die Innenstadt zu verlagern begrüßt und unterstützt. Mit der Ablehnung eines Innenstadt-Standortes hat man eine riesige Chance vertan, auch im Hinblick auf die Stadtentwicklung.“, so Dr. Peter Uebel, Fraktionsvorsitzender CDU-Stadtratsfraktion Ludwigshafen.
„Es ist bekannt, dass der Landesbetrieb Bau (LBB) viele Maßnahmen zu Sanierungen, Erweiterungen und Neubauten aufgrund Kapazitätsproblemen vor sich herschiebt. Aber nach über einem Jahrzehnt Planungszeit sollte gerade der Erweiterungsbau der Hochschule Priorität haben. Eine weitere Verzögerung ist ein unhaltbarer Zustand für die Hochschulbeschäftigten und alle betroffenen Studierenden.“