„Vor dem Hintergrund, dass das im Verband Rhein-Neckar vor drei Jahren angestoßene Projekt eines Radschnellweges von Schifferstadt über Limburgerhof, Ludwigshafen nach Mannheim und weiter nach Heidelberg auf der baden-württembergischen Seite nun konkrete Formen annimmt, muss es auf rheinland-
pfälzischer Seite ebenfalls zügig vorangehen!“, so Marion Schneid, CDU-Landtagsabgeordnete.
Aus der Beantwortung der kleinen Anfrage an die Landesregierung geht zwar hervor, dass der rheinland-pfälzischen Landesregierung die besondere Bedeutung von Radwegen bewusst zu sein scheint. Allerdings ist es unverständlich, dass die bereits vorliegende Machbarkeitsstudie des VRRN für eine Radroute zwischen Mannheim/Ludwigshafen und Schifferstadt nun erneut aktualisiert werden soll. Das Land Baden-Württemberg steigt anhand der vorliegenden Machbarkeitsstudie in die Detailplanungen ein, um somit zeitnah mit dem Bau beginnen zu können. Rheinland-Pfalz plant erst einmal weiter. Die Realisierung des Projekts rückt somit in weite Ferne. Dabei wäre eine Umsetzung des rheinland-pfälzischen Teilstückes gerade auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden Abrisses der Hochstraße Nord sehr wichtig.
„Wir werden die Antwort der Landesregierung auf unsere Anfrage zum Anlass nehmen, um das Thema in den entsprechenden Ausschüssen des rheinland-pfälzischen Landtags auf die Tagesordnung zu setzen, um somit auf eine möglichst schnelle Umsetzung des Radwegeprojekts hinzuwirken. Dabei darf auch die Übernahme der Kosten für Planung und Bau nicht aus dem Blick geraten.“, bekräftigt Schneid.
Die Kosten für die Planung und den Bau der Strecke Mannheim – Heidelberg werden von der baden-württembergischen Landesregierung übernommen. Analog hierzu ist eine größtmögliche Förderung der Strecke Ludwigshafen – Schifferstadt durch die rheinland-pfälzische Landesregierung anzustreben!