Presseerklärung von Marion Schneid:
Es ist absolut verantwortungslos, wenn das Land zu wenig Lehrer zur Verfügung stellt und somit schulpflichtige Flüchtlinge in Ludwigshafen nicht beschult werden können! Deshalb fordern wir die Landesregierung auf, schnellstmöglich die nötigen Lehrkräfte zur Verfügung zu stellen, so Marion Schneid, Landtagsabgeordnete CDU.
Die Schulklassen in Ludwigshafen sind randvoll. Die Klassenmesszahl ist ausgeschöpft bzw. in vielen Klassen bereits überschritten. Klassenneubildungen können nur mit weiteren Lehrerinnen und Lehrern umgesetzt werden.
„Ich habe gestern bereits im Bildungsausschuss in Mainz deutlich gefordert, diesen Zustand schnellstmöglich zu beheben!“, belegt Schneid. Ministerium und Landesregierung müssen endlich realisieren, dass in Ludwigshafen die Schülerzahlen seit Jahren gegen den Trend nicht zurückgehen, sondern konstant bleiben bzw. kontinuierlich ansteigen. Hinzu kommen die Flüchtlingskinder, die ebenfalls eine Schulpflicht haben!
Die Forderung des SPD-Stadtrats Scharff, die Schulleiter sollten flexibler agieren, ist ein billiges Ablenkungsmanöver und unanständig. Vielmehr stellt er damit der Landesregierung ein Armutszeugnis aus.
Es ist nicht nachzuvollziehen, dass man hier ein zeitnahes Deutschlernen und frühes Integrieren in das Schulleben vor Ort verzögert.
Mit dem angedachten Personalabbau der Landesregierung sollen auch weitere Lehrkräfte abgebaut werden. Dies ist im Hinblick auf den immer noch hohen Unterrichtsausfall und die Tatsache, dass ohne Vertretungslehrer der Schulbetrieb oft gar nicht aufrechtzuerhalten ist, sowie dem Umstand, dass die Feuerwehrlehrer zur kurzfristigen Abdeckung von Unterricht gar nicht eingesetzt werden können, weil sie bereits in einer Klasse fest für den Unterricht eingebunden sind blanker Hohn.