+ 50 Millionen Euro für Solo-Selbstständige
+ 25 Millionen für Schausteller und Event-Agenturen
+ CDU-Fraktion bringt Förderprogramm in den Nachtragshaushalt ein
+ Ausbau des digitalen Kursangebots für Musikschulen.
„Wir müssen an diejenigen denken, die von der Landesregierung vergessen wurden“, erklärt Marion Schneid, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, im Vorfeld der Beratungen zum Nachtragshaushalt im Landtag in dieser Woche. „Dazu gehören besonders Künstler, Freiberufler, Solo-Selbstständige, Event-Manager, Musiker und Schausteller.
Durch den Wegfall von Konzerten, Märkten und anderen Veranstaltungen haben sie keine Einnahmen und das seit vielen Monaten. Sie brauchen dringend wieder berufliche und persönliche Perspektiven.“
Die Landesregierung nehme die Sorgen und Ängste der Angehörige der genannten Berufsgruppen nicht ernst, erklärt Marion Schneid.
„Viele fürchten um ihre Existenz. Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung Betroffene lieber zum Arbeitsamt schickt, als sie gezielt zu unterstützen. Der Schritt zur Grundsicherung ist hart und kann nur der letzte Ausweg sein. Für Viele bedeutet er den sozialen Abstieg.“
Die CDU-Landtagsfraktion möchte im Nachtragshaushalt zusätzliche Mittel für Künstler, Freiberufler, Solo-Selbstständige, Event-Manager und Schausteller bereitstellen – 50 Millionen Euro für Solo-Selbstständige und 25 Millionen für Schausteller und Event-Agenturen.
Auch soll das digitale Kursangebot der kommunalen Musikschulen ausgebaut werden, um die musikalische Ausbildung vieler, vor allem auch junger Menschen für die Zukunft zu sichern.
Es geht darum, Programme aufzulegen, die wirklich ankommen. Den Betroffenen müsse umgehend geholfen werden, so Marion Schneid.