Die CDU-Landtagsfraktion fordert die Schaffung eines Hilfsprogramms für gemeinnützige Sportvereine und Vereine aus dem Kulturbereich im weiteren Sinne, denen aufgrund der Corona-Krise existenzbedrohende finanzielle Engpässe entstanden sind. Hier sei die Landesregierung gefordert.
„Wegbrechende Mitgliedsbeiträge und Kursgebühren oder abgesagte Jugendfreizeiten bei laufenden Betriebskosten sind für viele dieser Vereine auch in Ludwigshafen ein Problem. Wir brauchen deshalb schnell ein Signal an den Sport und die Kultur und die vielen dort ehrenamtlich Tätigen, dass wir sie nicht alleine lassen!“, schildert Marion Schneid, CDU-Landtagsabgeordnete.
„Auch hier in Ludwigshafen gibt es viele Vereine mit Tausenden von Mitgliedern. Die Vereinswelt ist für das gesellschaftliche Leben und Gemeinwohl unglaublich wichtig und wird insbesondere auch nach Überwindung der Corona-Krise unglaublich wichtig sein. Die Leistungen der Vereine haben nicht nur sportliche und kulturelle, sondern insbesondere auch große gesellschaftspolitische Bedeutung für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens.“
Das Angebot, so Schneid, richte sich ausdrücklich nur an solche Vereine, die nicht vom Rettungsschirm des Bundes erfasst werden, weil sie keine wirtschaftliche Betätigung aufweisen. Der Nachweis der Förderfähigkeit solle unbürokratisch durch Glaubhaftmachung der Notlage erfolgen. Vorgesehen sei in diesen Fällen eine Einmalzahlung in Höhe von 15 Euro pro Vereinsmitglied an die Vereine. Bei dieser Soforthilfe handele es sich nicht um Kredite. Die Gelder müssten nicht zurückgezahlt werden. Voraussetzung sei, dass die Notlage in Zusammenhang mit der Corona Pandemie entstanden ist.
„Das ehrenamtliche Engagement in Vereinen ist einer der Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Deshalb ist schnelle Hilfe jetzt richtig und wichtig.“, so Schneid.