Landtagsabgeordnete Marion Schneid zum Tag des Handwerks: „Politik und Handwerk müssen an einem Strang ziehen“

„Um dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, muss die berufliche Ausbildung aufgewertet und die Attraktivität des Handwerks in den Fokus gerückt werden.“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Marion Schneid anlässlich ihrer Besuche in Handwerksbetrieben.
Im Rahmen der Woche des Handwerks besuchte Marion Schneid die Fa. Josef Kaiser Installation und Heizungsbau, die Fa. Gerald Bachschmidt Schreinerei und das Haarstudio Bracco. Sie informierte sich über die unterschiedlichen Arbeitsbereiche, die Anforderungen an die Meister und den Betrieb, die Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer und die generelle Ausbildungsfähigkeit junger Menschen.
„Das sind moderne, gut geführte Betriebe, die sich in ihrer jeweiligen Branche immer wieder neu aufstellen müssen. Sie tragen Verantwortung und sind Garant für gute Arbeit und Qualität. Für sie alle ist wichtig, gute Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und auch Auszubildende zu haben.“, so Schneid. „Doch immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine solide Ausbildung im Handwerk. Für uns heißt das: Wir brauchen eine starke, nachhaltige Bildungspolitik, eine umfassende Berufsorientierung und die Stärkung der dualen Ausbildung!“
Neben den schulischen Voraussetzungen sieht Schneid allerdings auch ein Problem in der mangelnden Anerkennung und Wertschätzung für das Handwerk. Es ist wichtig, sich der Notwendigkeit und Bedeutung des Handwerks wieder bewusst zu werden. Was macht man, wenn der Wasserhahn tropft? Wer baut mir die Tür ein? Und die Haare brauchen auch einen neuen Schnitt! Deshalb ist es eine gesellschaftliche Gesamtaufgabe, die berufliche Ausbildung und das Handwerk wertzuschätzen!